Ingenieurgesellschaft mbH

Headerbild_Ulm_Rommelkaserne.jpg Bundeswehr:

Strukturwandel in der Energieversorgung

November 2014: Ulm, Rommelkaserne Dornstadt, Alb-Donau-Kreis

ROMMELKASERNE spart über 1.000 Tonnen CO2-EMISSIONEN MIT HOLZPELLETS

Die Rommelkaserne in Dornstadt ist mit über 1.200 Soldaten und zivilen Mitarbeitern eine der großen Kasernen in Süddeutschland. Drei mit Öl und Gas betriebene Heizkessel versorgten zuvor die gesamte Kaserne und einige externe Liegenschaften mit Wärme. Die neue Pelletheizung ist als Grundlastwärmeerzeuger seit November 2014 in die bestehende Heizanlage eingebunden und erzeugt rund 44 Prozent des Gesamtwärmebedarfs.

Leistung Pelletkessel: 800 kW
Jährlich benötigte Gesamtwärmemenge Rommelkaserne: 9,6 Mio. kWh
Jährlich erzeugte Wärmemenge aus Holzpellets: 4,3 Mio. KWh
Der Brennstoffverbrauch für die Pelletheizung liegt bei rund 1.000 Tonnen pro Jahr.

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Pelletkessel_mit_Pufferspeicher.jpg

Pelletheizanlagen

Pellets werden ohne Zusätze unter hohem Druck aus Resthölzern geformt, die nicht mehr anderweitig verwendet werden können. Es werden also nachwachsende heimische Rohstoffe zur Energiegewinnung genutzt. Die Vorteile der Pellets liegen in ihrer hohen Energiedichte, ihrer guten Transport- und Lagerfähigkeit sowie den niedrigen Emissionswerten. Durch ihre Homogenität errreicht man eine sehr gleichmäßige Verbrennung. Sie arbeiten, wie alle mit nachwachsenden Rohstoffen betriebenen Heizanlagen, CO2-neutral, da bei der Verbrennung nur soviel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie der Rohstoff während seines Wachstums der Atmosphäre entzogen hat.